Was sind echte ätherische Öle?

Echte ätherische Öle sind hoch konzentrierte Substanzen, die eine intensive Wirkung haben und bei unsachgemäßem Gebrauch auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen können. 

Naturreine ätherische Öle kommen als winzige Öltröpfchen in den Pflanzen, sowie auch im Pflanzengewebe vor. In einigen Fällen produzieren Pflanzen sogar ätherische Öle mit antibiotischer Wirkung.

Ätherische Öle werden hauptsächlich durch Destillation und CO2-Extraktion von duftenden Pflanzenteilen oder durch Pressung (Zitrusöle) gewonnen. 

Echte ätherische Öle sind ein Stoffwechselprodukt der Pflanze, sie enthalten die Heilwirkung der Pflanze.

 

In bestimmten Teilen der Pflanze findet man häufig hoch konzentrierte Öltröpfchen vor:

  • in den Wurzeln (z.B. Angelika)
  • im Holz (z.B. Sandelholz)
  • in der Rinde (z.B. Zimt)
  • im Harz (z.B. Weihrauch)
  • in den Blättern (z.B. Melisse)
  • in den Blüten (z.B. Rose, Jasmin)
  • in den Früchten (z.B. Koriander)
  • in der Fruchtschale (alle Zitrusfrüchte)

Fette Pflanzenöle und Hydrolate

Fette Pflanzenöle sind biochemisch andere Substanzen als ätherische Öle und sind Geschmacksträger- und verstärker.

Sie dienen unter anderem auch als Nahrungsmittel.

Bei der Destillation von Pflanzen zur Gewinnung ätherischer Öle entstehen echte Pflanzenwässer als Nebenprodukt, die sogenannten Hydrolate. Sie enthalten die wasserlöslichen Wirkstoffe der Pflanze und werden zur sogenannten „sanften Aromapflege“ eingesetzt.

Sie sind bestens geeignet zur Anwendung während der Schwangerschaft, in der Stillzeit, zur Säuglings- und Kinderpflege, sowie zur Hundepflege.